Die Wunderalge Spirulina-Plus!
In der letzten Zeit wurde immer mehr die Aufmerksamkeit bei der Ernährungswissenschaft und auch bei der Medizinwissenschaft auf die "Grüne Mikroalge" gerichtet. Besonders den gesundheitsbewussten Verbrauchern werden schon ganze Paletten der grünen Supernahrungsmittel angeboten. Recherchen in verschiedenen Ländern haben ergeben, dass die meisten dieser Nahrungsergänzungsmittel ihr Geld nicht wert sind. Schon durch die oft schädliche Verarbeitung der Algen werden viele wertvolle Inhaltsstoffe zerstört. Was vielleicht noch schlimmer ist: Es werden in den Chemiewerken einige synthetisch hergestellte Biokomplexe beigemischt, die sich nicht immer mit den natürlichen Komplexen vertragen. Die Japaner waren zuerst führend in der Synthetisierung und Beimischung vieler Vitamine und mussten teils gefährliche Nebenwirkungen, die durch die künstlichen Vitamine entstanden, mit großem Erstaunen feststellen. Wohl dadurch angeregt, fand besonders in Japan, aber auch in Mexiko und USA, eine sehr umfangreiche Erforschung der Wirkstoffe aller Mikroalgen statt.
Eine Algensorte fiel besonders positiv auf: SPIRULINA platensis
Was ist Spirulina?
Sie ist eine einfache, einzellige Form von Algen, die in warmen, alkalischen Frischgewässern wächst. Sie besteht zu 65 bis 71% aus komplettem Protein. Zusätzlich enthält Spirulina essentielle Aminosäuren in äußerst perfekter Ausgewogenheit. Sie gehört zu den blaugrünen Algen.
Unter den Algen ist Spirulina ungewöhnlich, da sie ziemlich genau auf dem entwicklungsmäßigen Scheitelpunkt zwischen Pflanze und Tier liegt. Man muss sie etwas höher als Pflanzen einstufen, da sie weder die harten Zellulose-Membranen besitzt, die für Pflanzenzellen charakteristisch sind, noch einen klar definierten Zellkern. Dennoch basiert ihr Stoffwechselsystem auf der Photosynthese, die typisch ist für pflanzliche Lebensformen.
Es wird geschätzt, dass Spirulina seit 3,6 Milliarden Jahren auf unserer Erde existiert. Die Tatsache, dass sie so lange die Evolution überlebt hat, lässt nur die Vermutung zu, eine sehr starke Immunfunktion zu besitzen. Dieses wurde durch Analysen bestätigt.
Schon unsere Vorfahren wussten von den Kräften der Spirulina. Die Azteken in Mexiko ernährten sich schon davon und ernteten aus dem Texcoco-See diesen geheimnisvollen grünen Schaum. Auch die Maja-Kultur kannte den Wert der Spirulina und entwickelte Algenfarmen. Erst 1964 wurde in der Modernen Welt die Alge wiederentdeckt. Ein belgischer Botaniker durchquerte mit einem Vermessungstrupp die Sahara. Als der Trupp den Tschadsee erreichte, bemerkte er, dass die dort lebenden Menschen den grünen Schaum mit Strohkörben abschöpften, um ihn zu trocknen. Sie formten Kuchen daraus (Dihe genannt) und verkauften ihn.
Wozu brauchen wir Spirulina?
Noch niemals in der Geschichte der Menschheit war es so einfach, sich ausreichend mit allen Lebensmitteln über das ganze Jahr hin zu versorgen. Normalerweise dürfte keinerlei Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen usw. eintreten. Aber leider ist das nicht so. Bedingt durch den Raubbau auf unseren Ackerböden sind kaum noch ausreichend Mineralsalze und Spurenelemente in unseren Nahrungsmitteln vorhanden. Das Gleiche gilt natürlich auch für Karotinoide und Enzymatische Pigmente. Fette und Zucker bekommen wir allerdings mehr als für uns gesund ist. Die Folgen dieser Ernährung dürfte vielen, die daran erkrankt sind, ausreichend bekannt sein: Übergewicht, Arterienverkalkung, Rheuma, Gicht, Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen, Schlaganfall, Herzinfarkt, Krebs, um nur einmal die häufigsten Erkrankungen zu nennen. Wir können so alt werden wie noch nie, aber alt werden ist doch nur erstrebenswert, wenn wir möglichst lange gesund bleiben. Ein jahrzehntelanges Siechtum ist nun wirklich nicht wünschenswert.
Deshalb bietet sich Spirulina in erster Linie für gesundheitsbewusste Menschen als Nahrungsergänzung an. Schließlich ist in Spirulina fast alles in wunderbarer Ausgewogenheit enthalten, was der menschliche Organismus zum Leben braucht. Von den 46 essentiellen Nährstoffen, die der menschliche Körper braucht, sind nur ganz wenige nicht enthalten. Es sind: Vitamin C, Cholin, Vanadium, Molybdän und Jod. Durch das Hinzufügen einer speziellen Rotalge kommen wir dann in den Genuss, uns auch noch einige fehlende Nährstoffe zufügen zu können. Der Hersteller nennt dieses Produkt "SPIRULINA-PLUS".
Neun rein pflanzliche Tabletten enthalten 3000 mg Uralge Spirulina platensis, 510 mg calciumhaltige Wildalge Lithothamnion calcareum(168 mg Calcium = 21%) und 36mg Curcuma-Extrakt.
Fazit: Für mich ist SPIRULINA-PLUS eins der besten Nahrungsergänzungsmittel. Noch besser ist nur noch SPIRULINA-SELECTION, weil diese nur 1-2x jährlich geerntet wird und dadurch noch deutlich gehaltvoller ist.
Kommen wir nun zur Anwendung:
Für einen gesunden Menschen, dürfte eine Menge von 8 bis 15 Tabletten täglich ausreichen.
Der tägliche Verzehr kann von 15 auf bis zu 30 Tabletten pro Tag gesteigert werden (ausgehend von einem Tabletten-Gewicht von 400 mg). Der Verzehr sollte dann mindestens sechs Monate so eingehalten werden.
Da die Tabletten stark aufquellen, nimmt man reichlich Flüssigkeit dazu. Ein viertel Liter Wasser, Saft oder Früchtetee ist die richtige Menge. Eine viertel Stunde vor dem Essen eingenommen, mindern sie den Hunger (wichtig bei einer Diät). Es spricht zwar nichts dagegen, die Tagesration auf einmal einzunehmen, aber etwas besser ist die geteilte Einnahme dreimal täglich vor den Mahlzeiten. Da Algen nicht gerade die Geschmacksnerven positiv anregen, empfehle ich, sie unzerkaut mit der Flüssigkeit zu schlucken.
Durch regelmäßige Untersuchungen garantiert der Hersteller, das diese Spirulina frei von Herbiziden und Pestiziden sind. Ebenfalls wird alles regelmäßig auf schädliche Schwermetalle untersucht.
Aus der Praxis der Spirulina-Plus!
Einige wenige Menschen bemerken schon nach ein paar Tagen eine Besserung des Allgemeinbefindens. Das aber sind Ausnahmen. Meistens dauert es einige Monate, bis eine Verbesserung eintritt, denn die Spirulina ist kein Arzneimittel.
Eine einzige Wechselwirkung gibt es bei der Einnahme von Spirulina-Plus. Wer vom Arzt aus Blutverdünner einnehmen muss, sollte vorher Rücksprache mit seinem Therapeuten nehmen. Schließlich enthält Spirulina das Vitamin K. Der Arzt muss dieses bei der Dosierung des Blutverdünners berücksichtigen. Bei einer Einnahme von täglich 15 Tabletten Spirulina erhält der Organismus etwa 0,1 mg Vitamin K.
Klaus Höner
November 2001
Wie immer bei Mitteln dieser Art ist es kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung.
Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrsmenge darf nicht überschritten werden.
Bitte nicht in Reichweite von kleinen Kindern aufbewahren.